Magerrasen unterhalb der Festungsruine Hohentwiel

Unbezwingbare Festung

Festungsruine Hohentwiel bei Singen

Als Monument mit mächtiger Geschichte präsentiert sich die Festung Hohentwiel bei Singen. Die Historie der einst unbezwingbaren Burg reicht bis ins Jahr 914 zurück, und heute gilt sie als eine der größten Festungsruinen Deutschlands. 
 Inzwischen ist sie nicht nur ganz einfach zu erreichen, sondern auch ein sehenswerter Ausflugstipp. Das Monument thront nämlich auf 688 Metern Seehöhe auf dem Hohentwiel und bietet damit schon beim Aufstieg spektakuläre Ausblicke über den Bodensee und bis zu den Alpen. Oben offenbaren mächtige Mauern und gewaltige Kellergewölbe das Flair vergangener Epochen – ein Stück Geschichte zum Bestaunen. 

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Informationen zur Anfahrt, Barrierefreiheit und Veranstaltungen vor Ort finden Sie unter folgendem Link. 

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Geschichte hautnah erleben

App "Monumente 3D"

Virtuelle Visualisierung on (Touch)point

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Geschichte in 3D: 
Burg Hohentwiel zum Downloaden

Mit der App "Monumente 3D" wird Geschichte zum Abenteuer. Die Burg Hohentwiel aus der Nähe kennenlernen und fesselnde Hintergrund-Stories anhören – easy! Denn die Applikation für Smartphone, Tablet und Co. visualisiert die Festungsgebäude dreidimensional und realitätsgetreu gemäß ihrem Zustand im Jahr 1800, inklusive packender Audiotour.

Verfügbar ist die App übrigens in jedem App-Store zum kostenlosen Download sowie in vorinstallierter Version auf den Tablets des Informationszentrums vor Ort. Einfach herunterladen, aktivieren und auf virtuelle Entdeckungsreise gehen!

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Historische Festung Hohentwiel

Infos und Details zur Burggeschichte

Ein Blick in die Geschichte der Festung Hohentwiel verrät: Die beeindruckende Historie des Bauwerks bei Singen reicht bis in die späte Bronzezeit (1200–750 v. Chr.) zurück. Ursprünglich als Verteidigungsanlage im Jahr 914 erbaut, diente die Burg im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen bedeutsamen Zwecken – zunächst als Residenz der Herzöge von Schwaben, später als württembergische Landesfestung.

Besonders bemerkenswert: die Unbezwingbarkeit der Festung während zahlreicher Belagerungen im Dreißigjährigen Krieg sowie während der KriegEin Deep Dive in die Geschichte der Festung Hohentwiel verrät: Die beeindruckende Historie des Bauwerks bei Singen reicht bis in die späte Bronzezeit (1200–750 v. Chr.) zurück. Ursprünglich als Verteidigungsanlage im Jahr 914 erbaut, diente die Burg im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen bedeutsamen Zwecken – zunächst als Residenz der Herzöge von Schwaben, später als württembergische Landesfestung.e Ludwigs XIV. Im 18. Jahrhundert wurde die Burganlage von den württembergischen Herzögen sogar als Gefängnis genutzt. Das Ende der Festungsgeschichte folgte jedoch kurz darauf, im Jahr 1800, als die Bastion von den Truppen Napoleons eingenommen werden konnte. Daraufhin wurde sie gesprengt, und die Festung damit unbewohnbar gemacht.

Und dann? In den Jahren zwischen 1835 und 1857 wurde die Burg Hohentwiel durch den Roman „Ekkehard“ von Joseph Viktor von Scheffel endgültig Teil des kollektiven Kulturschatzes. Die Festungsruine ist übrigens nach wie vor erhalten und heute Schauplatz zahlreicher Events: Ob Hohentwiel-Festival oder alljährliches Burgfest – alle Wege führen zur Festung, damals wie heute.

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Außerirdisch schön am Hohentwiel

Neue Perspektiven der Festung 
Hohentwiel bei Singen  

Faszinierende Lichtkunst über dem Vulkan- und Burgenland: Die eindrucksvollen Bilder von Achim Mende verbinden Astrofotografie und modernste Technik – und bereichern damit die Sicht auf die Burg mit kreativen, neuen Blickwinkeln. Mit präzisen Drohnen-Flugmanövern und extrem leistungsfähigen Spotlights inszeniert der Künstler die schützenswerte Natur rund um die Stadt Singen auf revolutionäre Art und Weise. Das gilt natürlich auch für die Festungsruine Hohentwiel: Lightpainting und Nightscaping erwecken die alten Gemäuer wieder zum Leben. 

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FAQ: Wissenswertes & Details

Sie haben noch Fragen vor Ihrem Besuch der Festung Hohentwiel? Wir haben die Antworten! Die wichtigsten Infos zusammengefasst …

  • Bis zur Karlsbastion kann der Berg Hohentwiel auch ohne Ticket erkundet werden. Um die Festungsruine ab der Karlsbastion zu besichtigen, ist ein Eintrittsticket erforderlich. Dieses kann vorab entweder in der Tourist-Information Singen oder im Informationszentrum Hohentwiel erworben werden. An der Karlsbastion gibt es aktuell leider keine Möglichkeit, Tickets zu erwerben. Der Verkauf von Online-Tickets ist in Planung. 

  • Die Fahrt auf den Hohentwiel ist mit dem Fahrrad bis zum Informationszentrum beziehungsweise zur Karlsbastion möglich. Am Informationszentrum sind auch Haltebügel zum sicheren Abstellen vorhanden. Bitte beachten Sie: Die Landschaft am Hohentwiel ist ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Bleiben Sie daher unbedingt auf den Wegen und folgen Sie der offiziellen Radwegbeschilderung!

  • Ja, am Informationszentrum Hohentwiel stehen begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung. An Tagen mit gutem Wetter wird jedoch empfohlen, den Pkw auf dem Parkplatz Festplatz beziehungsweise Landesgartenschau abzustellen und von dort aus den 35-minütigen Weg zum Informationszentrum zu Fuß zurückzulegen.

  • Zu Fuß benötigen Sie circa 45 Minuten von der Innenstadt Singen bis zum Informationszentrum Hohentwiel. Von dort aus sind es noch etwa 15 Minuten Fußweg bis zum Eingang der Festungsruine.

  • Ja, am Wochenende steht Ihnen das Anruf-Sammel-Taxi (AST) zur Verfügung. Das Hohentwiel-Taxi (Linie 8) fährt ausschließlich an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen zwischen 8:05 Uhr und 19:05 Uhr im 60-Minuten-Takt. Der Fahrdienst pendelt vom Bahnhof Singen über die Haltestellen Rathaus/Stadthalle sowie Landesgartenschau zum Infozentrum Hohentwiel und wieder zurück. Für Gruppen ab fünf Personen ist eine Voranmeldung (mindestens drei Tage vorher) unter der unten genannten Telefonnummer erforderlich.

    Das AST kommt nur nach vorherigem Anruf, mindestens eine halbe Stunde vor Fahrtbeginn, unter folgender Telefonnummer: +49 (0) 7731 69933

    Weitere Infos finden Sie unter www.stadtwerke-singen.de/verkehr/anruf-sammel-taxi

  • Ja, die Festungsruine ist bei jedem Wetter geöffnet. Doch beachten Sie bitte, dass der Weg von der Karlsbastion zur oberen Festung recht steil ist und zudem über Kopfsteinpflaster führt, weshalb der Untergrund bei nassen Bedingungen sehr rutschig sein kann. Bis zur Karlsbastion (ohne Ticket zugänglich) ist der Weg aber auch bei Regenwetter gut begehbar (über einen asphaltierten Weg beziehungsweise Kiesweg).

  • Das Informationszentrum am Parkplatz ist barrierefrei zugänglich. Die Festungsanlage selbst ist aufgrund der derzeitigen baulichen Gegebenheiten leider nicht barrierefrei.

    Bitte kontaktieren Sie bei weiteren Fragen direkt die Verwaltung der Festungsruine:

    Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

    Schlossraum 22a

    76646 Bruchsal

    Hotline +49 (0) 7251 742770

    info@ssg.bwl.de

    www.schloesser-und-gaerten.de

    Täglich 8:00–20:00 Uhr ohne Buchungsservice

  • Ja, auf der oberen Festung gibt es eine Grillmöglichkeit. Diese kann während der Öffnungszeiten mit gültigem Eintrittsticket zur Festungsruine genutzt werden. Holz zum Grillen liegt vor Ort bereit.

  • Das individuelle Führungsangebot finden Sie hier. Gruppenführungen können direkt bei den staatlichen Schlössern und Gärten oder in der Tourist-Information Singen angefragt werden.

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