FLORIAN WEISS "WOODOISM"
Veranstaltungsdetails
GREAT YOUNG SWISS JAZZ
Mit “REFUGIUM”legt FLORIAN WEISS´ Band “WOODOISM” nun ihr zweites Album,aufgenommen in den legendären Bauer Studios in Ludwigsburg, auf dem LabelNeuklang vor. Der Bandname: eine durchaus gewollte Doppelassoziation von“Voodoo” und “Wood = Holz”, für den warmen und gleichermassen vielschichtigenKlang. Die Besetzung: mit der nur zweiköpfigen Rhythmusgruppe plus zwei Bläsernso ungewöhnlich wie reizvoll für ein Jazzquartett. “Das Album heisst´Refugium`, weil diese Band in gewisser Weise mein musikalisches Refugium ist”,so der Bandleader, der Posaunist Florian Weiss. Generell spielen die Storieshinter den Stücken eine gewichtige Rolle für ihn und seine Mitmusiker - amAltsax LINUS AMSTAD, am Bass VALENTIN VON FISCHER und am Schlagzeug PHILIPP LEIBUNDGUT. Sie, die Stories,dienen der Inspiration, sozusagen als kompositorisches “Kick-Off” der Stücke.In den Kammerjazz dieses Vierers ohne Tastenmann passen fragile Balladengebildeebenso wie dynamische Swingpassagen, bluesige Abstecher und rhythmische Etüden.Florian Weiss besitzt an der Posaune die Vielseitigkeit eines AlbertMangelsdorff (auch beim Einsatz der Stimme), Linus Amstad fasziniert besondersmit seiner exquisiten Intervallsprache. Um einmal altmodische Stilbegriffe zubemühen: Woodoism findet zwischen Cool und Free statt - also genau dort, wo derJazz einige seiner besten, intelligentesten und vergnüglichsten Kapitelgeschrieben hat. Diese Musik lebt von den Kontrasten: es gibt starke dynamischeSprünge, heftigen Groove neben filigraner Polyphonie, freie Entfaltung nebenschönen Melodien. Im Jahr 2018 gewann die Band den schweizerischen ZKB Preis.Es wird nicht ihr letzter gewesen sein. Die Schweizer Kritikerinstanzen Frankv. Niedernhäusern und Peter Rüedi haben sich schon enthusiastisch über die Bandgeäussert und meinen: unbedingt anhören! “Die Band praktiziert einenKammerjazz, der gleichzeitig filigran und kraftvoll ist. Der junge Posaunistund seine Partner bauen subtile Polyphonien und handkehrum lassen sie eskrachen. Musik, die gleichzeitig anspruchsvoll und vergnüglich ist. Vor Zeitenwar das einmal ein Charakteristikum von Jazz überhaupt.” (Peter Rüedi)
FLORIANWEISS POSAUNE
LINUSAMSTAD ALTOSAX
VALENTINVON FISCHER BASS
PHILIPPLEIBUNDGUT DRUMS