"Hegauer Kegelspiel" Grenzgänger
Leicht
Unter dem Logo „Hegauer Kegelspiel “ werden verschiedene zwischen 7 und 15 km lange Premium-Wanderwege durch die herrliche Landschaft der Hegauer Vulkankegel ausgewiesen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Gailingen, die über 1000 Jahre alte Gemeinde am Hochrhein, ist staatlich anerkannter Erholungsort und liegt 50m über dem Rheinufer, gegenüber dem schweizerischen Städtchen Diessenhofen. Beide Gemeinden verbindet eine alte gedeckte Holzbrücke. Nicht weit davon entfernt liegt der Ausgangspunkt des Premiumwanderweges „Grenzgänger“ am Parkplatz des Rheinuferparks. Am Fuße des Rebhanges verläuft der sanft ansteigende Weg parallel zum Flussverlauf und dann durch einen Teil der rund 660 ha Waldfläche Gailingens. Am Rheinuferpark bietet sich der junge, klare Rhein für ein erfrischendes Bad an.
In Gailingen wird auf rund 25 ha Rebfläche Wein angebaut. Vier Weingüter teilen sich diese Fläche. Unter anderem bewirtschaften das Weingut Zolg, das Staatsweingut Meersburg, das Weingut Markgraf von Baden und der Schweizer Winzer Wein Keller ca. 25 ha. Verschiedene Weinsorten, wie Müller - Thurgau, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Spätburgunder oder Chardonnay werden hier angebaut.
Autorentipp
Um die Parkgebühren am Rheinuferpark zu umgehen können an Wochenenden und Feiertagen auch die Parkplätze an der Reha-Klinik Hegau-Jugendwerk benutzt und die Tour von dort aus gestartet werden.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt des Premiumwanderweges „Grenzgänger“ ist der Parkplatz des Rheinuferparks am idyllischen Hochrhein. Am Fuße des Rebhanges verläuft der sanft ansteigende Weg parallel zum Flussverlauf. Weiter östlich führt der Weg, vorbei an der aus dem 12. Jahrhundert stammenden St. Nikolauskapelle hinein in den Staffelwald. Parallel zum Rhein verläuft der Weg Richtung Grenze zur Schweiz. Vorbei am früheren Forsthaus, genannt Gaishütte, von dem nur noch wenige Mauerreste zu sehen sind, geht der Weg weiter Richtung „Bibermüli“. Nach dem Überqueren der Grenze laden eine alte "Zollhütte", sowie mehrere Ruhebänke zur Rast ein. Weiter führt der Weg bergab und nach dem Verlassen des idyllischen Staffelwaldes bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Ausblick auf den Schienerberg, sowie das Bibertal. Der Weg führt hinab zur "Bibermüli", einem beliebten Ausflugsziel auf Schweizer Gemarkung direkt am Rhein. Im Sommer bietet sich diese Stelle für ein erfrischendes Bad im Rhein an. Zuerst am kleinen Flüsschen Biber und dann der Grenze entlang führt der Weg weiter nördlich erneut in den Staffelwald. Der Wegverlauf wird hier von zahlreichen alten Grenzsteinen flankiert. Auf dem Rückweg in Richtung Ausgangspunkt bieten sich gleich mehrere Aussichtspunkte. Insbesondere oberhalb des Weinberges, auf der sogenannten „Ritterhalde“ bietet sich eine einmalige Aussicht, in die Schweiz und bei besonderen Wetterlagen scheint die Alpenkette ganz nah zu sein. Danach geht es über den „Tiefental“ Weg zurück zum Ausgangspunkt. Auch hier sollte man die Möglichkeit eines erfrischenden Bades im klaren Rhein unbedingt wahrnehmen. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst bietet sich ein Besuch im Ausflugslokal „Wiffe74“ im Rheinuferpark an. Ab dem gegenüberliegen Schweizer Städtchen Diessenhofen verkehren Ausflugsschiffe nach Konstanz und weiter auf den gesamten Bodensee.
Sicherheitshinweise
Beim Baden im Rhein ist erhöhte Vorsicht geboten. Die starke Strömung des Flusses erfordert ein erhöhtes Maß an Schwimmkenntnissen. Sicherheitshalber sollten Sie eine Schwimmhilfe mit zum schwimmen nehmen.
Weitere Informationen
Unterwegs ist ein Abstecher zum Weingut "Winkelhof" mit Besenwirtschaft möglich. Achtung: Eingeschränkte Öffnungszeiten. Bitte fragen Sie die Öffnungszeiten vorher ab (Tel. 07734/6598 www.zolg.de).
Eine Fahrt mit dem Schiff auf dem Rhein ab Diessenhofen bis Konstanz oder Schaffhausen http://www.urh.ch.