"Hegauer Kegelspiel" Aacher Geißbock
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Das Städtchen Aach ist weltberühmt für seine Aachquelle: die größte Karstquelle Deutschlands. Geschaffen durch nacheiszeitliche Wasser- und Gletschergewalten wurden die steilen Hänge um Aach herum erst durch 1000-jährige Beweidung zur faszinierenden, artenreichen Kulturlandschaft. Die Beweidung mit Schafen und Ziegen hat denn auch den Namen „ Aacher Geißbock“ entstehen lassen. Das Wasser der Aachquelle stammt größtenteils aus der Donau, welches zwischen Immendingen und Fridingen versickert und durch das poröse Karstgestein einen unterirdischen Abfluss geschaffen hat. Interessant ist auch die Vorstellung, dass sich bei den Versinkungsstellen entscheidet, ob das Wasser mit dem Donaufluss Richtung Schwarzes Meer oder zur Nordsee fließt.
Achtung: in der Mitte des Weges liegt die Landesjagdschule. Hier finden des öfteren Schießübungen statt und können zu Lärmbelästingungen führen. An diesen Tagen sollte man den Weg meiden. Aktueller Veranstaltungs- und Schießplan unter: www.dornsberg-schuetzen.de
Autorentipp
Einkehrmöglichkeit an der Aachquelle: Gasthaus Jägermühle (07774/428) Biergarten und sehr gute, selbstgemachte Kuchen.
Besuch der Altstadt mit Stadttor.
Wegbeschreibung
An der Aachquelle ist der Ausgangspunkt der Wanderung. Zuerst geht es bergan zum nördlichen Rand des Aacher Stadtberges. Dort erwartet den Wanderer ein traumhafter Ausblick in den Hegau Richtung Hohenhewen. In Serpentinen wird die Talmulde nördlich des Stadtbergs erreicht. Dort wartet ein schattiger Grillplatz auf den Wanderer. Es folgt ein kurzer Aufstieg durch magere Blumenwiesen. Am Waldrand öffnet sich wieder der Blick nach Süden mit Hegau- und Alpensicht. Nun führt der Weg durch uralten Buchenbestand hinunter ins Wasserburgertal. Dort erreicht der Wanderer bald das Nebenportal mit Parkplatz. Entlang des Weges finden sich interessante geologische Kalkaufschlüsse. Über Treppenstufen steigt der Weg an Richtung Dornsbergplateau, wo das Dornsberg-Restaurant zur Rast einlädt. (Bitte die Öffnungszeiten beachten!) Der Weg führt weiter am Waldrand entlang bis zum Aussichts-Highlight der Tour: im Gewann „Keines Wald“ steht der Wanderer vor einem sagenhaftem Panorama. Hier gibt der dichte Buchenwald den gleichzeitigen Blick auf Überlinger See und Untersee, die beiden westlichsten Teile des Bodensees, frei. Der Bodanrück in der Mitte trennt den Überlinger See links, vom Untersee rechts ab.
Am nördlichen Rand des Aacher Stadtwaldes ist unweit des Gewanns „Prälatenhau“ bis heute ein Hochgerichtsstein erhalten geblieben. Wie andere Hochgerichtsmarken grenzte er in der Zeit vor der Mediatisierung (1806) zwei Gerichtsbezirke voneinander ab. In diesem Fall handelte es sich um die Grenze zwischen der Herrschaft Langenstein und der Stadt Aach. Letztere verfügte als Reichstadt seit dem Mittelalter über die Hohe Gerichtsbarkeit.
Auf schmalen Pfaden führt der Weg bergab durch die riesigen Dolinen, gewaltige Erdeinsackungen im Kalkgestein. Diese Dolinen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem unterirdischen Höhlensystem der Aachquelle. Bergab Richtung Aach führt der Weg am „ Alten Turm von Aach“ vorbei. Kurz vor dem Abstieg hinab zur Aachquelle erwartet den Wanderer einen weiteren Rastplatz mit Grillmöglichkeit. Der Ausgangspunkt der Wanderung ist von hier nur noch einen Steinwurf entfernt. Der zweite Ausgangspunkt ist im nördlichen Bereich der Rundtour im Wasserburgertal an der Kreisstraße.
Achtung: in der Mitte des Weges liegt die Landesjagdschule. Hier finden samstags Schießübungen statt. Zwischen März und September können auch andere Tage betroffen sein und können zu Lärmbelästingungen führen.An diesen Tagen sollte man den Weg meiden. Den aktuellen Veranstaltungs- und Schießplan finden Sie unter: www.dornsberg-schuetzen.de
Weitere Informationen
Achtung: in der Mitte des Weges liegt die Landesjagdschule. Hier finden samstags Schießübungen statt. Zwischen März und September können auch andere Tage betroffen sein und können zu Lärmbelästingungen führen.An diesen Tagen sollte man den Weg meiden. Den aktuellen Veranstaltungs- und Schießplan finden Sie unter: www.dornsberg-schuetzen.de